Ein Autounfall ist stressig – aber wer jetzt falsch handelt, riskiert bares Geld. Viele Betroffene wissen nicht, welche Rechte ihnen zustehen oder verlassen sich auf die gegnerische Versicherung. Wir zeigen dir die häufigsten Fehler nach einem Unfall und geben dir Tipps, wie du dich richtig verhältst.
1. Keinen unabhängigen Gutachter beauftragen
Viele Unfallgeschädigte lassen den Schaden direkt in der Werkstatt schätzen oder akzeptieren einen Gutachter der gegnerischen Versicherung. Fehler! Ein unabhängiger Kfz-Gutachter sichert deine Ansprüche und dokumentiert alle Schäden korrekt – auch verdeckte. So bekommst du die volle Entschädigung.
2. Unterschätzen der Wertminderung
Selbst wenn das Auto repariert ist, verliert es an Marktwert. Diese sogenannte Wertminderung steht dir zu – wird aber oft übersehen oder nicht berücksichtigt. Nur ein professionelles Gutachten weist diesen Betrag korrekt aus.
3. Verzicht auf anwaltliche Unterstützung
Du musst nicht alleine mit der gegnerischen Versicherung verhandeln. Ein Fachanwalt für Verkehrsrecht hilft dir, deine Rechte durchzusetzen – kostenfrei, wenn du unverschuldet in den Unfall geraten bist (die Versicherung muss zahlen!).
4. Schaden selbst regulieren (z. B. über die eigene Versicherung)
Viele Geschädigte melden den Schaden ihrer eigenen Kfz-Versicherung, ohne zu prüfen, ob sie überhaupt zahlen muss. Besser: Schaden bei der gegnerischen Versicherung geltend machen und Gutachter + Anwalt einschalten.
5. Keine Beweise sichern
Fehlende Fotos, keine Zeugenaussagen oder ein fehlender Unfallbericht machen es schwer, den Hergang zu beweisen.
Unser Tipp:
- Fotos vom Unfallort machen
- Unfallbericht ausfüllen
- Bei Zweifeln: Polizei rufen
Fazit:
Ein Unfall ist ärgerlich genug – aber mit den richtigen Schritten sicherst du dir deine Ansprüche. 💡 Unser Tipp: Beauftrage direkt nach dem Unfall einen unabhängigen Kfz-Gutachter – so bist du auf der sicheren Seite.